Werbeergebnisse bei Suchmaschinen verteuern den Einkauf von Luftballons

Sie suchen Luftballons und surfen im Internet. Ballons zur Hochzeit? Sie sind ungeduldig, haben wenig Zeit. Da kommen die Werbeergebnisse der Suchmaschinen wie gerufen. Sie tippen einfach nur Luftballons ein und schon haben Sie Ihren Lieferanten gefunden. Hier gibt es Luftballons. Natürlich wählen Sie den Ersten. Den, der das meiste Geld für Werbung ausgibt. Bravo! Das erste Ergebnis ist hier aber nicht zu verwechseln mit: Erstplatzierter, Bester, Sieger, Favorit! Hier ist der Erste möglicherweise auch der, der seine Ballons am teuersten verkaufen muss. Der erste Platz ist sehr kostspielig, ein Klick von Ihnen kann 1.- bis 3.- kosten. Diese Ausgaben muss der Erste kompensieren. Wie macht er das wohl? Zahlen Sie das? Oder hat dieser Erste Beziehungen in Asien, lässt dort Kinder für eine Handvoll Reis billigste Ballons zur Hochzeit herstellen? Wussten Sie, dass es Preisunterschiede bei einem Ballon aus Folie zur Hochzeit von bis zu 8.- gibt? Der Ballonsupermarkt-Onlineshop berechnet für einen mit Helium gefüllten Hochzeitsballon 10,19 , Luftballons.biz versendet Luftballons mit Helium für 10,00 und weniger. In einem Shop der unter den Suchergebnissen an ersten Stellen steht zahlen Sie hier jedoch 17,90 . Zahlen Sie das? Suchmaschinen freuen sich über wohlverdientes Geld (schließlich sind hohe Entwicklungskosten und aufwändige Programmierungen zu finanzieren), wenn Sie zu bequem sind, diese richtig anzuwenden und meinen, alles müsste immer sofort auf der 1. Seite zu finden sein. Auch wenn Sie nur einen Suchbegriff eingeben….. wie soll die Suchmaschine wissen, was Sie wirklich suchen? Der teure Einkauf könnte vielleicht etwas mit Ihrem möglicherweise einseitigen Suchbegriff zu tun haben? Geld sparen? Nein. Das wäre zur Zeit gar nicht gut für unser Wirtschaftssystem. Die Finanzkrise meistern heisst: Mit Ausgaben gegensteuern!